Geschichte

In unserer Bauernkneipe und dem Biergarten erleben Sie das gemütliche Flair der 60er Jahre. Die Geschichte unserer Brennerei und Lkörmanufaktur geht mindestens auf das Jahr 1860 zurück. Schon 1668 wird der Hof als „Lindenbohm“ schriftlich in den Protokollen der Domkellnerei Münster erwähnt.  An dieser Stelle musste ursprünglich Wegezoll gezahlt werden.  Nach Kauf durch unsere Familie kam spätestens 1860 die landwirtschaftliche Kornbrennerei hinzu, davon kündet das Datum auf dem alten Brennereigebäude noch heute.  Landwirtschaft und Brennerei gingen schon immer Hand in Hand, denn die Schlempe, ein Abfallprodukt des Brennens, war für unsere Rinder eine gesunde und leckere Nahrung.

Im 19. Jahrhundert gehörte Friedrich Wiedemann der Hof, den er 1924 an seinen Sohn Albert übergab.  Als dieser früh starb, heiratete seine Witwe, Bernhardine Wiedemann den Landwirt Hubert Geuker. Seit dieser Zeit trägt der Hof den Doppelnamen Geuker-Wiedemann. Da das Ehepaar keine Kinder hatte, wurde Neffe Clemens Markfort-Berteler adoptiert. Die Tante sagte ihm: „Du kannst alles machen, nur Geld kann ich Dir nicht geben. Er baute den Hof nach dem 2. Weltkrieg wieder auf. Als sein Sohn stieg ich, Klemens Geuker-Wiedemann, nach meiner Lehre bei Böckenhoff in Raesfeld beim elterlichen Hof ein. Viele Jahre betrieben mein Vater und ich die Geschäfte gemeinsam. Im Alter von 87 Jahren starb mein Vater am 27.09.2017. Heute führe ich gemeinsam mit meiner Frau Silvia den Hof.

Die alte Brennerei und ihre Nebengebäude künden noch heute von der langen Geschichte unseres Hofes Geuker-Wiedemann
Die alte Brennerei und ihre Nebengebäude künden noch heute von der langen Geschichte unseres Hofes Geuker-Wiedemann

2 Gedanken zu „Geschichte“

  1. Rennradfahren im Münsterland
    Im hohen Alter wurde dem verstorbenen letzten Altenberger Postillion Lohrmann als Anerkennung für seine radsportlichen Leistungen seinerzeit von der Firma Phönix eine große Wanduhr überreicht. Die Siegerehrung fand in der Waldschänke Beerwaltrup (Lohrmann) statt, manchmal auch am anderen Ende der Rennstrecke in der Gastwirtschaft Wiedemann, heute Kornbrennerei Geuker-Wiedemann.
    (Auszug aus dem Jahrbuch Westfalen, Das Fahrrad von A – Z, Aschendorff-Verlag)

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